
Fühlst du dich manchmal auch wie ein Blatt im Wind, das einsam und machtlos davon getragen wird?
Was bedeutet es einsam zu sein? Der Duden sagt folgendes dazu:
einsam; Adjektiv. Bedeutungen: für sich allein, verlassen; ohne Kontakte zur Umwelt; als (mehr oder weniger) einziges seiner Art (vorhanden); abgelegen, abgeschieden; menschenleer, unbewohnt.
Nun, dies ist eine sehr emotionslose Beschreibung für eines der emotionalsten Gefühle, die wir kennen.
Man muss nicht in einer urigen Berghütte am lodernden Kamin sitzen, um Alleinsein zu fühlen. Auch inmitten eines Klassenzimmers, innerhalb der Familie, auf dem Marktplatz einer Metropole oder eines voll belegten Altenheims tun dies Menschen Tag ein und Tag aus.
Leider kann ich kein gemeinsames Kaffeekränzchen oder einen lockeren Spaziergang durch den Wald anbieten, aber ich kann dir mein offenes Ohr, mein ungeteiltes Interesse und meine Zeit zur Verfügung stellen.
Natürlich kostenlos.
Lass uns quasseln, chatten oder mailen um gemeinsam nicht alleine zu sein.
Dafür müssen wir weder das gleiche Geschlecht, die gleichen Lebensumstände noch die gleiche Generation haben.
Du weißt nicht so recht, ob du dich melden sollst, mit was du anfangen könntest, ob du Dem trauen kannst oder wie nützlich es eigentlich wäre?
Ich kann solche Zweifel, Skepsis und Scheu gut verstehen. In erster Linie sind das auch keine negativen Dinge, sondern selbst-schützende.
Wenn ich Bedenken habe schlafe ich eine Nacht drüber und lausche am nächsten Tag was mir mein Bauchgefühl sagt.
Also ob jetzt, später oder vielleicht erst morgen, du kannst mich auf vielen Wegen erreichen:
Wer steckt eigentlich dahinter?

Mein Name ist Cindy und vor 43 Jahren ließ mich der Storch über einem kleinen Städtchen namens Crimmitschau (in Sachsen) fallen. So oder so ähnlich.
Nach der Wende zogen wir als vierköpfige Familie in den „Westen“, wo ich weiter zur Schule ging, meine Pubertät durchstand, die Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte und dann mit dem Examen und wenig Ersparnissen in der Tasche nach München zog.
20 Jahre lang arbeitete ich in verschiedenen Bereichen eines Krankenhauses und der ambulanten Intensivpflege.
Im Jahr 2022, pünktlich zum 1. Mai -dem Tag der Arbeit- ließ ich genau dies sein und machte mich auf den Weg andere Länder und Kulturen zu entdecken und meinen Horizont zu erweitern.
Dennoch liegen mir die Themen Einsamkeit, Alleinsein und Vereinsamung sehr am Herzen, da sie allgegenwärtig sind und viel zu häufig vernachlässigt, ignoriert oder gar negativ stigmatisiert werden.
Ich habe keinen Doktortitel an meinem Kittel, noch habe ich einen Kittel, auch ein Diplom von einem psychiatrischen Institut kann ich nicht vorweisen und einen Seelsorge-Kurs an einer VHS habe ich ebenfalls nie besucht. Ich bin einfach nur eine Frau, die sich sozial engagieren möchte und der Distanz wegen auf Kommunikations-Apps zugreift.
Wer diese Idee gut findet und mich finanziell, in Form einer Spende, unterstützen möchte, darf dies gerne tun. Und dafür bedanke ich mich jetzt schon recht herzlich. Jedoch ist das absolut kein Muss! Gönne dir zuerst selbst etwas Gutes.
Ein ganz besonderer und herzlicher Dank geht an Benni, meinem Kaschperl, ohne dessen Fähigkeiten und Geduld diese Website nie entstanden wäre. ❤️